- heute zu Gast: Annira Falter, Autorin von "Astarian"
1. Bitte stelle dich kurz vor.
Mein Name ist Annira Falter. Ich schreibe leidenschaftlich Fantasyromane und wohne in der Stadt des Glaselefanten. Warum ich die Stadt so umschreibe? Weil das so schön nach Fantasy klingt, die Wahrheit ist und der Realname meiner Stadt ziemlich langweilig wirkt. Wer aus dieser Stadt kommt, weiß auch sofort, was gemeint ist : - )
Mit dem Schreiben meines jetzt veröffentlichten Werkes „Astarian – Das Universum der Ancris“ begann ich mit etwa 20 Jahren, aber die Wurzeln der Story sind viel älter. Diese Welt bestand in meiner Fantasie schon, bevor ich in der Grundschule das Lesen und Schreiben lernte. Das mag auf manche Leser etwas kurios wirken, denn mit Macht, Liebe und Verrat ist es kein Buch für Kids, es geht sogar um Erotik. Dennoch, das heutige Universum der Ancris wäre nie entstanden, wenn das alte Universum nicht geboren und schließlich in einem dramatischen Finale untergegangen wäre. Das neue Universum ist sozusagen eine Transformation des alten.
2. Um was geht es in deinem Buch?
Im Zentrum der Story steht der Sonnen-Ancri Astarian, der von dem Gewaltherrscher Zerion gezwungen wird, ihm bei der Suche nach der Absoluten Macht zu helfen. Astarian versteht nicht, wieso die Wahl auf ihn fällt, denn in seiner Magierschule ist er der schlechteste Schüler. Doch Astarian hat etwas, das Zerion nicht hat: Attraktivität, Sympathie, Beliebtheit und Vertrauen. Zerion erwartet, dass Astarian all diese Eigenschaften missbraucht, um einem Geheimniswahrer der Sonnen-Ancris das Wissen über den Weg zur Macht zu entlocken.
So, damit ist meine Variation des Klappentextes um eine nette Version reicher : - ) Ich kann mich noch gar nicht entscheiden, welche Version auf die Druckausgabe kommt …
Die Story spielt auf dem Stadtplaneten Sonnira. Er ist zugleich ein „Sonnenplanet“, also die Sonne für die anderen Planeten. Allerdings bringt Astarian ihn mit seinem Handeln an den Rand des Untergangs …
3. Wie bist zu zum Schreiben gekommen?
Das Hobby Videospiele wurde mir mit 17 Jahren zu langweilig. Ich wollte endlich was „Sinnvolleres“ tun. In gewisser Weise könnte man auch sagen, das Fantasyschreiben war meine Strategie, die Beinahe-Sucht namens Videospiele zu bekämpfen. Nun, es hat „funktioniert“. Von den Videospielen bin ich losgekommen – aber jetzt dreht sich mein Leben um: Fantasy schreiben, Fantasy lesen, Fantasyverlage, der Fantasy-Buchmarkt, Fantasy-Autoren, Fantasy-Forschung … Und wenn nicht gerade Fantasy, dann immer noch: Texterei, Lektorat …
4. Warum das Genre Fantasy?
Weil es dem, was meine „Bestimmung“ ist, am nächsten kommt. Ich war schon immer einer Freundin der Fantasie. Das fing schon damit an, dass ich früher nur Zeichentrickfilme schaute, weil ich Realfilme zu … nun, zu real fand, zu langweilig. Ich suchte „viel Fantasie“.
Und das Genre, das dem in der Bücherwelt am nächsten kam, was halt Fantasy. Lange Zeit rätselte ich auch, ob meine Werke mehr zur Fantasy oder zur Science Fiction gehören. Also wenn Star Wars und Avatar „echte“ Science Fiction sind, kann man von mir aus auch die Ancris als Science Fiction bezeichnen. Aber glücklicherweise fand ich mit der Zeit die Lösung: Es gibt das Genre Science Fantasy und da passt es recht gut hin (wohin meiner Meinung nach auch Star Wars und Avatar hingehören). Es spricht aber auch nichts
dagegen, „Das Universum der Ancris“ einfach als „Romance Fantasy“ zu bezeichnen. So um das Jahr 2005 herum war es schwieriger, mein Buch einem Genre zuzuordnen. Da hieß Fantasy irgendwie zwangsläufig „Mittelalterfantasy“ und „Tolkien“ und da war mein Roman einfach zu futuristisch und zu liberal im Hinblick auf Gesellschaft und Liebe.
5. Wann und wo schreibst du am liebsten?
Die Frage lautet vielmehr: Wann kann ich schreiben? Also schreibe ich zurzeit am Wochenende und am Abend. Zu Urlaubszeiten gerne morgens und in der Woche. Ich schreibe entweder an meinem normalen Arbeits-PC zu Hause oder an meinem kleinen Laptop, ebenfalls zu Hause. Also eine recht langweilige Antwort auf diese Frage …
6. Was ist dir beim Schreiben besonders wichtig?
Ursprünglich war mir besonders wichtig, Wesen und Welten zu erschaffen, die noch nie da gewesen waren. Und viele meiner bisherigen Leser empfinden die Fantasywelt von Astarian tatsächlich als angenehm anders. Wichtig war mir ursprünglich auch ein hohes Maß an Fantasie. – Und das alles kombiniert mit einer spannenden Handlung, die dicht ist und viele unerwartete Wendungen hat. Auch das ist mir wohl gelungen. Allerdings: Trotz Fantasie und Spannung soll es für den Leser verständlich sein. Es darf nicht so abgehoben werden, dass es den Leser nicht mehr interessiert, weil er keinen Zugang zur Story findet. Leser haben aber sehr unterschiedliche Lesearten. Was der eine intuitiv versteht, ist dem anderen ein Rätsel.
7. Was dürfen wir in Zukunft von dir erwarten?
Zum einen weitere Ancri-Romane. Sowohl die nächsten Teile der Astarian-Reihe als auch weitere Teile aus dieser Welt, die man separat lesen kann (ähnlich wie bei Star Wars, wo es auch in einem Universum alles Mögliche gibt). Ansonsten schreibe ich auch andere Fantasyromane oder tüftle daran, etwa ein Jugend-Fantasyroman, ebenfalls recht exotisch. Auch was mit Vampiren ist denkbar, so als Kompromiss zwischen meinem Schreibinteressen und den aktuellen Interessen „des Marktes“. Ich finde es durchaus spannend, mal gezielt was zu schreiben, was sich „in den Markt einordnen“ lässt. Bisher ging ich von Anfang an den Weg, etwas zu schreiben, das „anders“ ist, dass es „noch nicht gibt“.
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